8/21/2014

Dallas Buyers Club, Jean-Marc Vallée

Hier und hier und hier. Wieder prämierte Zeitgeschichte, die sich zum Glück eine einigermaßen eindeutige und unauffällige Kameraarbeit leistet. Das Bild des Rodeo-Reitens ist angebracht und passend und dient als guter Rahmen der eigentlichen Geschichte. Jene findet dann nicht mehr zu so rührenden höchst geladenen Metaphern zurück und zeigt stumpfe Oberflächen: matte Augen, zerknitterte Kittel, altes Papier, und vor allem lädierte Haut. Der Hauptdarsteller ist eine Wucht und soll zum Glück auch nicht gemocht werden und auch der Rest des Ensembles verzichtet auf die Schwebefigur in melodramatischer Feldforschung zum zivilen Massensterben.


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