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Ein stumpfer Hollywood-Produzent würde eine gelungene B.-E.-Ellis-Verfilmung (das allein ist ja schon unmöglich) mit diesem Soundtrack unterstützen. Das Panorama erstreckt sich zwischen New Yorker Avantgarde und Dystopia; es ist subversiv urbaner Anti-Rock mit genug Zähnefletschen um nachts gut gespielt zu werden. Auf der Bühne sind die Künstler laut DVD gern mal transenmässig unterwegs, aber nie kess-kokett sondern immer verstörend post-vulgär.
Ich kam von Richtung der diversen NIN-Remixe auf Fischerspooner zu, wahrscheinlich ist das ungewöhnlich. Ich fand einen sicheren Hafen und eine wichtige Sprosse auf dem Weg zur perfekten CD.
"# 1" beinhaltet einen Song über derben Stuhlgang in der Disco und im Allgemeinen. Auch das kann dem weiteren Konsum nur förderlich sein. Mit vollem Darm kann keiner tanzen.
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