7/30/2007

Good Night, and Good Luck, George Clooney

Man kann es schon mit der Angst bekommen, wenn man das Genre bedenkt: der politische Film. Das ist quasi ein Historiendrama ohne Sex und Gewalt. Jagut, Stones JFK hat ein bisschen Gewalt. Seine Wucht macht einen aber doch schwächeln, Trauma hin, Trauma her. GNGL funktioniert anders.

McCarthy erscheint nur so, wie er auch damals im TV (3 Sender!!) erschien - eine kluge Entscheidung. Das Fehlen einer oscarträchtigen Dramatisierung seiner Person macht den Film schlank und leicht. So wie die s/w Bilder, die Kostüme und selbst die Inneneinrichtung wunderbar klar und adrett sind so ist auch die Geschichte geradlinig und ernsthaft. Die Herrschaften haben kein Heim und auch keine breiten Monologe.

Aber zum Glück konnte man da noch rauchen wie ein Schlackenkutscher. Die echte Freiheit beginnt mit den Fingern. Mit denen kann man auch Glotzen ausschalten.

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