5/26/2008

Blade: Trinity, David S. Goyer

Höher, schneller, weiter prügelt man sich hier. Die Prämisse des Action-Sequels wurde erfüllt. Die großzügigeren Außenaufnahmen und das Auftreten eines zentralen Antagonisten (freilich der olle Dracula) lassen den dritten Blade wuchtiger und teurer wirken (was er auch war). Für Verwunderung sorgt die fehlende Jugendfreigabe des Werks: wenn Teil zwei ab 18 war, dann sollte diese Familienunterhaltung (gesehen wurde die extended version) auch ab 16 ok sein.

Neu ist auch der Humor: das Reaper-Element wird als überholt abgehakt und lächerliche Hündchen fahren die Mandibeln aus. Oder: Blade steht seinen neuen Robins gegenüber (darunter Patton Oswalt aus King of Queens bzw. Ryan Reynolds aus Two Guys and a Girl) und fragt sie, ob sie das alles für eine Sitcom halten. Doch, im durchtelevisionierten Konsumgraben ist das witzig.

Mit Bestürzung muss bezüglich Humor und Gewaltfrage der entsprechende Eintrag auf der wiki-Seite zur Kenntnis genommen werden: "Ein zentrales komisches Element sind die dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen, die Hannibal King [Reynolds] den gesamten Film über von sich gibt. Diese sind teils so drastisch, dass sie Jugendschützern eher als Argument für eine hohe Altersbeschränkung dienten, als die explizite Gewaltdarstellung." Das ist ja furchtbar! Da könnte man ja gleich Braindead indizieren... äh... ja. Ähem.

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