9/24/2008

12 Monkeys, Terry Gilliam

Es beginnt im Schnee. Sacht und fein ist die Welt. Ein reines Weiß durchzieht sie - und der Protagonist Bruce Willis muss sich durch einen mehrlagigen Schutzanzug davor schützen, denn diese Welt ist so ganz anders als die zugerümpelte unterirdische Bunkerwelt der Zukunft.

Vielleicht kann Zeit genauso unaufgeräumt sein wie Raum. Vielleicht kann eine Schlamperei im Vorher eine große Unordnung im Nachher bewirken. Vielleicht können die Knotenpunkte von den Kategorien Zeit und Raum ebenso durcheinander geraten - als Beispiel dürfte der wunderbar wahnsinnige Brad Pitt herhalten.

Es beginnt im Schnee und es endet am Flughafen - gebohnerte Böden, helles Licht, saubere Menschen. 12 Monkeys ist eine Ode ans "Draußen" und die Definition desselbigen. Endet es wirklich am Flughafen? Nein, es beginnt von vorn. Gilliam bietet durch diese Rümpelei eine größere Ordnung. Ein herrlicher Film.

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