6/19/2009

Drag Me to Hell, Sam Raimi

Die Protagonistin ist eigentlich winzig klein! Kann man im Film gar nicht richtig erkennen. Aber blond ist sie, und diese Haarfarbe hat es beim Horror schwer. Ulkige Vorstellung.

Raimi tut, was Raimi kann (bevor er mit den nächsten Spider-Man-Schinken Trilliarden verdient): campy herumschocken geht anders. Mit einer furchtbaren alten Frau steht das Urthema des körperlichen Horrors im wankenden Ich-Haus: Verfall, Hässlichkeit, Tod im Leben, Leben am Tod. Und was für eine olle Wachtel! Die spielt bestimmt auch die nächste MJ - und Peter wird kuschen müssen. Es wird ordentlich erschreckt und auch geekelt. Modder, Schnodder. Sehr gut. Ein ganz leichtes Echo vom Tanz der Teufel kann auch vernommen werden. Das mag aber auch wohlwollende Einbildung sein.

Und hier im Konsumgraben war man immer der Meinung, dass Ziegen und alles ziegeneske furchtbar und ungenießbar ist. Drag Me to Hell bestätigt dies wohlwollend.

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