1/02/2011

Adams Äpfel, Anders Thomas Jensen

Dänisch und ausgezeichnet. Hier. Es ist ja immer ein Kreuz mit diesen pädagogischen Unternehmungen. Da kommt einer an und will was von einem besseren Leben erzählen. Da wird interveniert. Ein Leben voller Erkenntnisse soll redigiert werden. Wer will sich sowas bieten lassen? Kopfnuss! Klar. Diese Nase gehört gebrochen.

Im Mittelpunkt eine dumpfe Glatze, als Aktivist ein debiler Pastor und als Stein des Anstoßes die Zubereitung von einem Obstdessert. Am Ende hat die Glatze Haare und die Prämisse des Überlebens hat an Gewicht gewonnen. Trotzdem ist es kein erlösendes frohes Ende, der Ball wird vielmehr ins Publikum abgespielt. Good Will Hunting ist für die Mehrheit der Überlebenden aber Jensen macht mit seiner kleinen Ode an die Unerträglichkeit des korrekten Lebens alles richtig.

Kuchen. Wer ihn tadelt, liegt falsch.

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