2/13/2011

The Passage, Justin Cronin

Licht aus, Infektionsalarm. Hier die Propaganda. Es gibt also vampirähnliche Mutanten, die kränkelnde Menschen ersetzen und dann den nordamerikanischen Kontinent (Kontamination, Eindämmung, EPA, FEMA, etc.) vor gewisse Herausforderungen stellen. Los geht es in der nahen Zukunft, in der die Grundlage des Dramas langsam inkubiert und der Schlüssel zur Heilung (freilich ein Mädchen, eine Opfermaid, eine Reinheitsjungfer) vorgestellt wird.

Fast forward und man ist im postapokalyptischen Wüstenreich; die wenigen Überlebenden leben von alten Batterien, die das Flutlicht um die Stacheldraht-Kraale ermöglichen. Ein neuer Schwung wüster Protagonisten führt die Geschichte dann fort. Ein gutes Strandbuch. Viele Seiten hin und her, und es geht immer nur nach vorn. Die Blutrünstigkeit hält sich leider in Maßen und die Menschen sind für ihre desolate Lage noch viel zu freundlich.

Das erste von dreien soll dies sein: als Trilogie macht das ganze Sinn, zumal der Leser nie erfährt, was denn nun eigentlich mit dem Alten Europa passiert ist. Bunker, Bomben, Ballastmanagement? Die Filmrechte wurden sehr fix verkauft und da gehört Cronins Mär wohl auch hin: in das groß budgetierte Hollywoodkino. Megan Fox könnte den weiblichen MacGuffin spielen.

Keine Kommentare: