6/24/2012

Batman: The Black Mirror, Scott Snyder, Jock, Francesco Francavilla

Hier und hier. So weit ist es schon: Nolan muss als Verkaufsargument für Sammelbände im Urmedium dieser Figur herhalten. Von wegen neu und aktuell: schon in den 1990ern war man sowohl bei DC als auch bei Marvel für diese Gotham-Grusel-Mär zu haben.

Aber gut. Man bekommt eine sorgsam verwobene Noir-Geschichte, die weniger mit Kostümen auskommt als zunächst gehofft. Die Zeichnungen sind seltsam krumm und eher öde, der Geschichte sind sie somit allerdings angepasst. Die ganz OK ist. Wieder ein Mörder, wieder Schuld und Sühne. Aber zu wenige Batarangs.

In den Comics braucht kein Mensch Nolan, weder als Referenz noch als Vorbild. Vielleicht ist B:TBM so leicht zu preisen, da es nach dem Getöse um "Batman, RIP" schwer ist, eine geradlinige Geschichte zu erzählen? Nach diesem Ding will man jedenfalls schon wieder Frank Millers klassische Wiederbelebung der Marke rekonsumieren. Erstmal aber irgendwas anderes vom aktuellen DC Chaos... was Buntes. Und was zum Spielen. Was mit Flash oder Martian Manhunter oder so.

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