4/15/2013

Immer Ärger mit 40, Judd Apatow

Hier und hier.

Der Film ist viel zu lang und die wirklichen Pointen, die eine normale Komödie ausmachen, passen in einen Trailer. Apatow ist nicht schön, aber innovativ, wenn man unter letzterem die Erzeugung von Neuem und die Rekontextualisierung des Alten versteht. Er ist post-RomCom und setzt da an wo dieses erfolgreiche Übergenre endet: bei der etablierten Ehe. Hach, wie "realistisch": die Heldin und der Held setzen sich mit furchtbar speziellen Situationen auseinander, die in der Summe arg allgemein sind (und vor denen man eigentlich mit Ablenkungsbedarf etwa ins Kino flüchtet oder so): der Körper zerfällt und formt sich ebenso neu wie die praktische Hauswirtschaft und die Anordnung der Genealogien.

Also. Zu lang. Und zu penetrante Promotion von Apple-Produkten. Oder ist das "realistisch"?

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