8/23/2013

Somewhere, Sofia Coppola

Hier und hier. Viele Pausen gibt es hier. Daddy der Star wurschtelt sich durch den Reichtum und wird mit seiner Tochter konfrontiert. Wäre das hier ein Film mit Jim Belushi würde es am Ende eine erfolgreiche Läuterung geben, da hätte das Balg dem Herrn Papa wie beim kleinen Lord den Sinn des Lebens erklärt oder so.

Aber hier ist alles gedämpft. Genauso erschöpft wie der Protagonist, den Herr Dorff wirklich sehr fein darstellt, ist auch die Umgebung seltsam gedrosselt und unangenehm entspannt. In der Mitte der schwarze italienische Sportwagen. Perfekt um im Kreis zu fahren. Perfekt um stetig das Tempolimit zu respektieren. Perfekt um in der Ödnis vom urbanen Kalifornien zu verrecken. Perfekt um den Helden irgendwohin zu bringen, denn nur dort, irgendwo, liegt die zivile und unprätentiöse Erlösung. Gut so.

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