3/14/2014

Drei kesse Bienen auf den Philippinen, Sigi Rothemund

Hier. Alternativer Titel des pittoresken Kammerspiels: Cola, Candy, Chocolade. Man muss es eigentlich gesehen haben um es zu glauben. Dieses enorm debile Machwerk lässt den verzagten Humanisten natürlich weiter verzagen: wie kann man eigentlich mit Film *kein* Geld verdienen und wo hört Unterhaltung auf, selbige zu sein? Steht dieses Ding in der Tradition von Gunter-Philipp-Peter-Alexander-Theo-Lingen-Klamauk? Und wenn ja: was ist denn da schief gegangen? Wieviele Preise hat Herr Rothemund erhalten? Ist er eine Art Roger Corman für den deutschen/europäischen Filmmarkt?

Der Menschenfeind von nebenan sieht in diesem fast anderthalbstündigen Badeunfall eine Bestätigung die zuletzt die Twilight-Filme ebenso bedienten: die junge Masse frisst alles, es muss nur tüchtig durchgezuckert sein. Sobald man irgendwie nicht mehr mit dem Zeitgeist und der Zielgruppe kongruent ist, wird einem beim Konsum sogleich atemberaubend schlecht an Magen und Seele.

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