3/03/2014

The Juliette Society, Sasha Grey

Hier und hier. Ein kalkulierter Roman, der mit den ubiquitären Grauschattierungen gleich ziehen sollte. Oder ist das zu gemein? Immerhin liest sich dieser Text äußerst kurzweilig und weit weniger reißerisch als erwartet. Vor allem die mehr als nur drolligen Referenzen zu Filmen und ihrer Funktion beeindrucken nachhaltig. Ein Schelm wer Böses dabei denkt: vielleicht könnte man die These, jedwede Schaulust sei pornographisch, jetzt endlich verstehen. Das Auge isst mit und es hat immer Hunger und es kann sich nicht erbrechen.

Frau Grey bleibt eine der interessanteren Amerikanerinnen im tabloid circus, eben weil sie (oder ihr Management) selbigen verstanden hat.

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