8/28/2014

The Lookout, Scott Frank

Hier und hier. Wieder Verbrechen, wieder eine Variante von dem das man Noir nennt. Das wird nicht langweilig, weil Ursache und Wirkung nicht langweilig werden. Der Held ist freilich entstellt: die Wucht von beschleunigtem Metall hat ihn mehrfach zerfetzt. Die Vergangenheit eiert (Gedächtnis), die Gegenwart verunsichert (man kann dem Körper nicht trauen) und die Zukunft ist fraglich weil er das existentielle Update nicht verstanden hat, das ihm da widerfuhr.

Der sporadische Einsatz von Schusswaffen erfreut, denn Schusswaffen erfreuen fast immer. Sets und Hintergründe sind klug gewählt: die Enge der Bank, die Weite des Schneefeldes. Die Unentrinnbarkeit. Das entschuldigt fast den selten dämlichen deutschen Titel, wie immer.

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