5/08/2016

Interstellar, Christopher Nolan

Hier. Hinterm Schrank der gebündelte Horizont. Man kann ja die Materie nicht anders verfilmen als mit einer starken und sicheren Verankerung in einem Protagonisten, der alles mit dem Zuschauer erlebt und das Erfahrene koppelt. Das klappt auch ziemlich gut - so wird Relativität dramatisch, vor allem weil die guten menschlichen Tugenden (Gesichts- und Rumpfakrobatik) von McC. blendend bedient werden. Schön ist dass die Zeitbrechung irgendwann die eigene Filmzeit beeinflusst, und sich somit das Werk selbst sich als Gefüge um sich selbst krümmt. Von den Motiven her freilich episch: dust bowl diorama, the plains (and planes), und am Ende eine Flagge über dem Camp an der fernen Grenze. Seufz.

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