5/10/2007

A Dangerous Man, Charlie Huston

Es ist vollbracht. Eine ganze Trilogie hat ihr Ende und Hank den Strand erreicht.

Schon schade. Huston's Prügelknabe war immer willkommen; der zweite Teil, Six Bad Things, wurde hier jüngst begeistert abgehakt. Und der dritte Teil schliesst sich nahtlos an - mit bewundernswerter Konsequenz bricht Huston seine Geschichte nicht ab, nein, er führt sie vielmehr zu einem plausiblen Ende, und das ohne die Grundstimmung der anderen Teile zu verraten.

Inhaltlich liegen die Dinge genauso massvoll zwischen Knochenbruch und Symbolkraft. Hank trifft auf einen kotzjungen Baseball-Star, wie er selbst einst einer hätte werden können. Er bemerkt, dass seine bisherigen Irrfahrten ein beliebtes Thema in chatrooms geworden sind. Ausserdem lösen sich mal wieder ganz viele soziale Seilschaften auf - teils durch plötzliches Ableben, teils als Reaktion auf selbiges.

Es wird schwer, einen wie Mr. Henry Thompson zu ersetzen.

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