6/03/2007

Breakfast at Tiffany's, Regie: Blake Edwards

Ein Kandidat für einen Schulaufsatz, wenn Schule interessant wäre. Nicht nur ist der Film eine eloquente Ausweitung des Inhalts der etwas dumpferen (trotzdem sympathischen) Doris-Day-Komödien seiner Zeit, sondern auch ein Beitrag zur urbanen Weisheit.

Holly's Probleme sind fast schon als existentialistische Zweifel zu bezeichnen: war nicht Kierkegaard der mit den Entscheidungen, die das Leben erst lebenswert machen können? Somit muss Holly zum Ende hin lernen, ja zu sagen: ja zur Katze, ja zu Paul, ja zum Ende der Ungezwungenheit.

Ein Gewinn. Interessant ist der Umstand, dass Blake Edwards für die Verfilmung des Capote-Stoffs verantwortlicher war, also jener Mann, der auch The Pink Panther und The Party mit Herrn Sellers machte. Eine glorreiche Zeit muss das gewesen sein, Anfang der 60er, als seicht nicht doof sein musste.

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