5/07/2008

The Savages, Tamara Jenkins

Die Faust im Magen und die Fäkalien an der Wand. Die Savage Geschwister müssen mit ihrem senil-debil-böse entgeisterten Vater fertig werden. Diese erzwungene Rekursion auf eine zum Glück abgehakte Kindheit bringt Schmerzen hoch und verlangt einiges an kognitivem wie auch emotionalem Geschick.

Trotzdem ist der Film kein im Finale gezuckertes Sozialdrama sondern im richtigen Maße gemein. Es wird nicht mit der disneyfizierten Kamera auf einen gerührt-geläuterten Grantler gezielt, nein, der alte Sack bleibt dem Zuschauer und auch den Kindern bis zum Schluss fremd. Philip Bosco ist sehr uneitel. Das Alter bringt den Tod und die Kinder in Bedrängnis. Danke, Frau Jenkins.

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