6/26/2008

The Bank Job, Roger Donaldson

Die erste halbe Stunde ist etwas zäh, doch dann stellt sich durchaus Schaulust ein.

England in den 1970ern: diverse Parteien wollen diverse Dinge aus einem Tresorraum. Die illustre Schar macht sich diverse Hoffnungen mit unterschiedlichem Vorwissen. Sex, Verbrechen, Geld, Information. Teils soll das Ganze auf realen Geschehnissen beruhen. Fraglich nur, wie sehr.

Das Genre der Bankraub-Filme ist ja schon etwas mystisch: da wollen ein paar Gestrauchelte kurz ins Elysium (Tresor) und sie schwitzen dafür und schleichen und machen und tun. Für das Recht auf Glück in modernen Zeiten beginnen die Helden mit dem archaischen Ausheben von Tunneln. Ein Hurra auf die Spatenkunst. Sie brechen in eine Zelle ein und hoffen dann, sie so flink zu verlassen dass sie dann nicht zwangsweise in einer anderen Zelle untergebracht werden. Wahrhaft gratwandernde Raumfahrt.

Der beste Bankraubfilm ist aber immer noch Welcome to Collinwood, auf germanisch Safecrackers.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

es gab auch einen Woody Allen Film zu dem Thema, den ich viel witziger fand. Auch hier wird sich vom benachbarten Gebäude durchgebuddelt:
http://www.imdb.com/title/tt0196216/

Essential Viewing