8/30/2010

Ninja Assassin, James McTeigue

Uh, da fliegt ja alles. Brauchen digitale Effekte eine andere Farbe außer Rot? Bestimmt, aber das spritzende Blut steht klar im Mittelpunkt. Der Held chopt und masht sich durch die Feindeskörper als gäbe es kein Morgen (und wenn Ninjas im Spiel sind, dann gibt es nicht mal Vollmond!).

Die Geschwindigkeit ist super und wie immer beim martial arts Theater seien hiermit die tüchtigen Athleten gelobt, die so eifrig mit der CGI interagieren. Schweißfrei filmen geht anders. Vor allem diese fiese Kette mit dem Haken: Lobo hatte auch so eine, aber der war ja auch space hooligan von DC Comics. Optisch einwandfrei.

Die story ist ein dickes B: Frauen machen Probleme durch ihr Tun und ihre bloße Existenz und wenn man wirklich richtig steht, sieht man wie die Wunde zu geht. Ja, klar, alles Ninja-Reiki. Letztlich ist die Geschichte nur ein Beiwerk für die Performance, die es ermöglicht, sowohl den herben Dojo-Terror als auch die urbane Schatten-Slasherei darzustellen.

Irgendwie hat man aber von McTeigue, gerade durch seine Nähe zu den Wachowskis, ein wenig mehr erwartet. Ein ganz klein wenig. Er hat schließlich auch V for Vendetta gemacht. Vielleicht trübt Natalie Portman auch wieder das Urteilsvermögen...

Uh, und der Spaß findet in Berlin statt. Berliner wissen warum.

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