8/30/2010

Dragon Age: Origins, Bioware, Electronic Arts

Das ist ja so ein Sache mit den Marken... da gibt es die originalen Kerker-und-Drachen-Spezialisten, die das erfunden haben und in den 1970ern all den Nerds was Dauerhaftes schenkten. Und da gibt es das Spielprinzip, das in diversesten Inkarnationen nachwievor die Unterhaltungsbranche durchzieht. Dragon Age hat keine Lizenz. Aber: sie hatten sie mal und haben damit Baldur's Gate gemacht, welches die Blocks bustete. Sie haben ihre Hausaufgaben so gut gemacht, dass sie keinen großen Markenschatten mehr brauchen.

Dieses Produkt bringt also eine neue, eigene Kosmologie mit und bietet die zwangsläufig kosmologieerschütternde Hintergrundgeschichte mit. Der Schinken von Herrn Williams wird erinnert: Shadowmarch. Ja, so ist die Atmosphäre. Klar und aufgeräumt und weitläufig. Funktional, geradezu.

Was gefällt? Das Inventory-System. Das Verletzungs-Heilungs-Kampfsystem. Der Grundgedanke der Entwickler, eine mainstream fantasy mit fließender Epik abzuliefern. Die Innovation liegt hier in der Sorgfalt. Dragon Age ist wohl wirklich der Platzhirsch des Genres derzeit und beweist, dass Rüstungen alle Farben haben dürfen, solange die Schulterplatten überproportioniert sind. Akzeptabel - und vielversprechend für ein kräftiges franchise. Das Sequel ist schon längst auf dem Weg.

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