10/30/2010

Boy, James Hanley

Kurz, simpel, 1930er. Ach, wir hatten ja nichts! Der Protagonist, der Junge, ist ein Arbeiterkind und wird entsprechend gebeutelt, geprügelt und winselt sich so durch. Dann flüchtet er auf ein Schiff und scheitert als Nachwuchsmatrose. An den Docks waren es die anderen Jungs, die ihn triezten und an Bord sind es die Seemänner samt Offizieren.

Jawohl, hier wird es recht herb, vor allem im Rotlichtviertel von Alexandria, wo die noch nicht mal Englisch sprechen. Eine Auflage des Romans wurde, nicht unüberraschenderweise, gleich indiziert.

Freudvoll ist die Lektüre nicht und erhabener sind Hogg und Blood Meridian (der Film kommt wohl auch bald) allemal, wenn es um geschundene Jungs geht.

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