6/13/2011

Dead Space, Electronic Arts

Das hier, tot wie eh und je. Quasi Hausaufgaben, denn bald gibt es hier die Fortsetzung.

Der erneute Durchlauf ist überraschend unterhaltsam. Die Geschicklichkeitseinlagen an Asteroiden und Maschinen und in der Leere, im toten Raum, sind gut proportioniert und die Zwischengegner kommen nicht im vorhersehbaren Rhythmus. Auch beim zweiten Mal erschreckt man sich teils sehr.

Aber am tollsten ist wieder der Ton. Er trägt weit, er trägt tief. Das Schlurfen, das Hacken und das Matschen. Die eigentlich stumme Hauptfigur atmet, taumelt und begleitet verzweifelte Tritte und Schläge mit omnikulturellem Schreien. Der Ton wirkt freilich vor allem so, weil die Farbe schwarz dominiert: wo wenig Licht, da viel Hall. Im toten Raum hilft nur Echo und Resonanz zur Definition einer Wand. Pixelräume sind schon sehr erhaben; Produkte wie Dead Space (aber auch God Jr.) machen das deutlich.

2 Kommentare:

JCD hat gesagt…

Huxley durfte Brave New World - Revisited schreiben.

Warum werden hier nun Sachen zwei mal aufgetischt?

o.ben hat gesagt…

Ist ja keine Journaille hier!

Manche Sachen werden halt zweimal reingetan und durchgekaut... Der konsumgräber ist ja auch ein wiederkäuer und wär manchmal gern mit ganzem rumpf kuh. The Road hab ich auch 2x gelesen, Batman sah ich bestimmt 4x...

der vorwand: http://www.amazon.de/Difference-Repetition-Continuum-Impacts-Deleuze/dp/0826477151/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1308129731&sr=1-1