1/13/2012

Bioshock, 2K Games

Hier. Pixelig sah das aus, seltsam pixelig. Nach Modern Warfare erwartet man so etwas kaum noch. Und wo Ego-Shooter draufsteht ist auch Ego-Shooter drin. Schlüssel, Karten, Gegner, Munition. Unreal-Engine? Eine sehr alte Vokabel. Nostalgisch könnte man da werden. Die alten Routinen wollen sich aber zum Glück nicht so ganz einstellen.

Der Schwierigkeitsgrad war dem Spielthema seltsam angemessen. Es geht ja um eine versunkene Stadt, um eine Ruine. Erst war man sehr, sehr frustriert und ungläubig und dann verstand man langsam. Da können ja in so einem verfallenen Labyrinth nicht unendliche Gegnerscharen die Sicht versperren. Gelungene Soundeffekte müssen ihre Anwesenheit ankündigen und wenn's dann kracht sollte man aufpassen müssen; die Munition war fortwährend ein Problem. Die dicken Big Daddies kann man nicht einfach so angehen, da muss man erst einen Hinterhalt suchen und taktieren und Raketen zählen oder so. Sehr gut.

Die Bioshock-Optik ist bunt und dunkel gleichzeitig. Ohne Ayn Rand wäre das Ding sowohl von der Geschichte als auch von der Optik her nicht entstanden. Ob Frau Rand das gewollt hätte? Ein Zeitvertreibungsvehikel, dass sich an ihren hehren Motiven vergreift? Sei's drum. So hätten die anderen 1950er aussehen können. Wer braucht Raumstationen wenn es doch auch den Meeresboden gibt?

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