2/02/2013

A Home at the End of the World, Michael Cunningham

Hier. Drama, baby: Nachbarsjungen verlieben sich und werden groß, dann bricht dem einen das marode Elternhaus weg und es ergibt sich eine seltsame Mehrgenerationen-Hausgemeinschaft, die zwar nicht reich an Köpfen, wohl aber an Komplikationen ist. Cunninghams Genie ist hier schon sichtbar, obgleich er mit jedem Kapitel lediglich die Perspektiven wechselt.

Über mehrere Dekaden und gänzlich unterschiedliche Regionen spielt sich das Ganze ab, doch die Charaktere bleiben im Gedächtnis - vor allem das späte spröde Mädchen, das sich dann doch noch zum Familiengründen entschließt ("entschließt"?). Kein Monster, keine Heldin, aber eine Person mit Nachgeschmack. Gut so.

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