3/21/2007

Kafka on the Shore, Haruki Murakami

Murakami ist bekannt weil beliebt. Dieser Roman enthält alles, was man von ihm kennt, allerdings auf über 600 Seiten.

Die grotesken Episoden die die diversen Protagonisten erleben sind allesamt bilderreich und merkwürdig merk-würdig. Ich habe den Verdacht, Murakami hat den Roman aus einem erweiterten Brainstorming konzipiert: er schrieb Ideen auf Karten, mischte diese, und dachte sich dann eine Geschichte dazu aus.

Ibrahim sagt:
"Das macht der Herr nur um den hedonistischen West-Lesern die Illusion der erträglichen Exotik zu geben. 'Kafka' ist noch mehr Sushi als die anderen Romane von ihm. Aussenstehende sagen Oh dazu doch als Essender hat man sie eigentlich fix verdaut und vergessen."

Die ständigen Erektionen des Titelhelden nerven. Und es wird andauernd gegessen und getrunken. In anderen murakamischen Novellen fiel dies nicht so negativ auf. 600 Seiten scheinen zuviel.

Der Schafsmann war prägnanter. Kafka-esker, geradezu.

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