4/11/2007

Promotion vom frischen NIN Album

Ich wusste nicht, wie gediegen man die Veröffentlichung von "Year Zero" bisher zelebrierte. Auf einem entsprechenden Wiki-Portal kann das ganze verfolgt werden. Ja klar, es ist nur Pop für Geld, aber der Creative Director (im Zweifelsfall Mr. Reznor selbst) hat eine m. E. beachtliche Leistung vollbracht. Bei ominösen Seiten wie dieser verschwimmen die Grenzen von Fan und Produkt.

Seht es ein, ihr Zweifler: Paranoia ist nicht mehr Avantgarde sondern hat die Stadion-Unterhaltung erreicht.

Der ganze Aufwand wird sich allerdings nur auszahlen, weil NIN bereits eine so harte Marke geworden ist. Dem Nachwuchs bleibt so ein Mittel nicht. Oder doch? Und man nenne jetzt nicht das verfickte myspace.com. Wenn "Year Zero" rauskommt und saugt, bin ich traurig.

Wem das gefällt, dem sei mit Nachdruck DeLillo's White Noise empfohlen, zur Not auch auf Deutsch.

Und mit diesem Post habe ich dem Markt wieder ein wenig in die gierigen Hände gespielt. Tick, tack, meine Damen und Herren: tick, tack.

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