Simmons hat mit diesem 1989er SciFi-Roman sehr viele Preise gewonnen. Zu Recht ist das Werk Teil einer Reihe von Gollancz, in der Klassiker des Genres neu aufgelegt wurden (und alle Cover sind mondän, wie Bears Blood Music und Morgans Carbon). Simmons ersonnene ferne Zukunft: die olle Erde ist kaputt, es gibt aber eine neue und ein komplexes Gewebe aus Welten und Kolonien erfüllt das Universum. CEOs regieren das Ganze und sowohl Baumschiffe als auch Phasentore verbinden die Systeme.
Die Geschichte selbst erinnert arg an die Canterbury Tales oder sonst ein Episodenwerk, welches ein großes Ganzes mehrperspektivisch ergründet. Eine Handvoll Protagonisten findet sich zusammen, um das Geheimnis der time tombs auf Hyperion zu ergründen. Und die Reisezeit (oder Zeitreise) nach Hyperion vertreibt man sich halt man besten mit diversen Schwänken aus der Jugend.
Und Grendel gibt es auch: hier heißt das Ding Shrike und meuchelt teils per Zeitbeugung.
Jede Teilgeschichte ist anders und originell. Simmons emuliert teils auch andere Genrekonventionen, wie zum Beispiel die Detektivgeschichte (nur geht es da dann um Cybrids, AIs und Persönlichkeits-Uploads).
Das Sequel kommt auf die ToDo-List.
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