8/06/2012

Aliens, James Cameron

Noch mehr Hausaufgaben. Hier. James Cameron bekommt irgendwann seine Bronzestatue auf dem Mars oder auf dem Meeresgrund, denn er hat mehr Geld umgesetzt als alle anderen in seinem Berufsfeld.

Dieses Vehikel könnte ein simples Sequel sein, damals, als die Sequels erfunden wurden. Doch Cameron brachte eine entscheidende Variation und komplizierte die Sache durch mehrere Viecher und die Einführung eines Mutterviehs. Die Menschen werden auch eingelagert, in Schleim und Kruste: es gibt also eine monströse Haushaltsführung! Man bekommt also mehr von den Elementen des ersten Teils und eine beschleunigte Bildführung.

Die Aktionsbilder reihen sich aneinander, da auch die Menschen aufgerüstet haben und zum Beispiel mit einem ziemlich kühlen Bodengefährt anrauschen. Dies kristallisiert sich im show-down, wenn die Heldin in ein auch aus Avatar (*seufz*) bekanntes Gabelstapler-Mech-Ding einsteigt und der exoskeletternen Schlampe die Tür zeigt. Cameron mag Technik. Metall in Bewegung. Apparate und Maschinen, bereits so zentral im ersten Teil, erhalten bei Aliens eine besondere Relevanz.

Unignorierbar, dieses Franchise. Der bei Aliens angeschlagene Ton hat solche Dinge wie Aliens vs. Predator natürlich provoziert: endlich die Möglichkeit für intergalaktische und unmenschliche Keilereien, kein Menschlein, das heiter babbelnd mit einem Tricorder oder einem Lichtschwert dazwischenläuft.


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