9/09/2012

Y: The Last Man #5, Brian K. Vaughan, Pia Guerra

Das Finale. Mit Wonne und Wehmut und Weltschmerz wirft man sich die Fluten der Zukunft und lässt eine Welt voller Östrogen zurück. Y ist eben doch nicht der allerletzte Buchstabe im Alphabet und so beinhaltet dieser Endpunkt nicht nur eine Auflösung aller Handlungsstränge sondern schafft es sogar, die ganze Gaudi auf eine neue Stufe zu heben. Eine Geschichte kann immer nur so gut sein wie ihr Ende und hier stimmt einfach alles: es wird noch einmal gestorben und gelebt, getäuscht und elaboriert, und dann wird auch noch eine vernünftige, oder zumindest plausible, Zukunftsvision in luftigen Bildern aus der Stadt der Liebe umgesetzt.

Diese armen, irren Männer. Waren die vor dem "gendercide" schon irre? Oder wird ihr Wahnsinn danach im Untergrund weitergehen? "Y" darf nie, nie fortgesetzt werden, denn dafür ist dieses Ende zu rund... an einer Verfilmung als Blockbuster sollte aber gearbeitet werden.

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