5/22/2014

Bad Neighbors, Nicholas Stoller

Hier und hier. Und endlich Kurzweil. Sehr simple Grundkonstellation: räumliche Nähe in der anonymen Vorstadt und die akustisch-ethische Behinderung umliegender Lebensstile durch den eigenen.

Nicht einen einzigen Moment bei diesem prägnanten Produkt denkt man an die Zeit, stetig sitzen die Dialoge und die wunderbar vertonten Akrobatiken. Die Protagonisten sind stets bei der Sache und es scheint, als wären viele Szenen eher frei nachgesprochen als exakt einstudiert worden: selbst in der synchronisierten Fassung wird angenehm viel gebrabbelt und durcheinander geplappert. Niemand wartet auf die Pointe des anderen und gemeinsam machen alle Unfug.

Hauptrolle spielt eigentlich aber das sprachlose Kind. Das ist das niedlichste und erheiterndste überhaupt in einem eh schon sehr lustigen Film. Klar ist das eine sehr unprätentiöse Art der Unterhaltung. Lebt Woody Allen eigentlich noch?

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