5/24/2014

Milk, Gus Van Sant

Hier und hier. Das prämierte Bürgerrechtler-Biopic überzeugt mit Prägnanz und uneingeschränkter Spielfreude des Herrn Penn. Da wird weder übertrieben (so scheint es) noch wird übermäßig glorifiziert (so scheint es auch).

Man war ja nicht dabei, aber dank der Erinnerungsmaschine Hollywood können sich nun weite Teile verschiedenster Generationen mit dem politisch korrekt erinnerten Kapitel einer endlosen Geschichte von Xenophobie und individueller sowie kollektiver Identitätssuche auseinandersetzen. Wann beginnt eigentlich ein Dokumentarfilm und wann hört der sogenannte Spielfilm auf? Wann ist es eine Nachahmung des echten, wann ein erkennbarer Kommentar? Milk ist resolut und "straight" (hihi) in seiner Narration, denn er hat ja den nonlinearen Lauf der Geschichte hinter sich.

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