10/29/2007

Desperation, Mike Garris

Und nun ist tatsächlich ein TV-Movie auf DVD hier vor die Flinte gelaufen. Die bescheidenen Erwartungen wurden zumindest nicht unterschritten. Doch wenn man zuvor Romeros Klassiker schaut, dann kann diese Stephen-King-Verfilmung nur abstinken.

Nichts gegen Mr. King. Wer verkauft, hat recht. Keine Frage. Und King nimmt ja eine seltsame Rolle zwischen Roman und Film ein: Schreibt er Filme auf oder gleich Drehbücher? Bei King und seinem Unterhaltungsauftrag stehen Hoch und Tief nah beieinander. Duddits ist Klump in Text und Bild und Es beeindruckte ganze Kinderkohorten durch sein Auftauchen im TV. Shining wiederum ist grossartig in Text und Bild. Ja gut, Kubrick kann wohl auch keinen wirklich schlechten Film drehen.

Achso, Desperation: Ein Dorf in der Ödnis und eine Bedrohung aus der Unterwelt. Das King-typische Ende und ein überlebender Knabe und eine ältliche Autorengestalt. Mehr vom gleichen. Insgesamt scheint Desperation ein kleiner Remix von Night of the Living Dead zu sein, nur mit mehr Budget und der Absicht, eine familienähnliche Zielgruppe von Werbeblock zu Werbeblock zu begleiten.

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