8/24/2008

The Kingdom, Peter Berg

Ein knackiger Vorspann. Eine flinke Animation verdeutlicht den offiziellen historischen Zusammenhang von Öl und Geld und internationale Verflechtungen. Hurra! Das macht schon mal wach für den Film. Und richtig einschlafen geht dann auch nicht mehr: Bombe da, Betroffenheit hier, und die Darsteller machen ihre Sache gut. Mit Wackelkamera werden zeitgemäß Geröll und Splitter in Szene gesetzt. Jaja, ruinierter Naher Osten.

Der Film ist überraschend gradlinig: die Geschichtslektionen wurden in besagten Vorspann gut abgefrühstückt. Sinnvolle Entscheidung, das. Ein wenig unschön ist dann die pragmatische Auflösung des Plots. Ein Kinderspielzeug enttarnt die finsteren Absichten des Patriarchen. Das ist Bolzhammermetaphorik. Aber eben auch ökonomisch: die Kuh ist fix vom Eis und nach dem Film kann man noch ein Falafel essen.

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