8/24/2008

Southland Tales, Richard Kelly

Was hat man sich hier gefreut im Graben. Nach Donnie Darko endlich noch mehr Absonderlichkeiten, diesmal ohne Suburbia aber mit einem durchgecyberten Kalifornien.

Es kann nicht daran gezweifelt werden, dass hier viel nachgedacht wurde und eine möglichst detaillierte Dystopie erschaffen werden sollte. Es wurde auch ordentlich investiert: der Zeppelin schaut gut aus, Justin Timberlake nervt schon wieder nicht und The Rock persifliert das Superstar-Dasein auch recht gekonnt. Jagut, Buffy wirkt als Pornostar und ego-marketing Vollprofi eher seltsam.

Beim Erzählen der Geschichte hakt es (teils mit Absicht, schließlich geht es um Dimensionsverschiebungen und dergleichen). Die haben da alle was zu tun aber als Zuschauer bleibt man unbeteiligt. Die letzte Viertelstunde schäumt, kann aber die Versäumnisse der vorangegangenen Spielzeit nicht wieder gutmachen. Gilliam oder Burton mach(t)en das besser.

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, dass dieses Produkt einen Kult unter Fans verursachen wird. Schade, sehr schade. Vielleicht in Japan?

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