9/02/2013

Magnolia, Paul Thomas Anderson

Hier und hier. Die Floristik im Titel deutet schon auf die Ökologie hin, die hier dargestellt wird: alles ist verbunden und in bester Manier von Short Cuts und auch LA Crash fließen hier die Fluchtlinien zusammen und die sehr diverse Protagonistenschar ist irgendwie lockerer oder fester miteinander verbunden. Manche dieser Linien verfestigen sich, manche verdünnen sich.

Das ist schönes Mainstream-Kino, weil es ein ehrliches "wir" definiert. Es legt dar, wie im Guten und im Schlechten letztlich alle Orte und Zeiten geteilt werden. Dieser Himmel, unter dem alles stattfinden, ist gottseidank säkular. Hier zählt die Meteorologie, nicht göttliche Fügung. Und manchmal bringt der Himmel Taucher (Patton Oswalt!) und ziemlich derbe Frösche und setzt sie der Gravitation aus.

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