9/15/2008

Star Wars: The Clone Wars, Dave Filoni

Doch, musste sein. Franchise ist franchise und man könnte ja was verpassen. Die Rahmenhandlung bleibt unberührt und bekannte Charaktere dürfen mal wieder so posieren, wie man es gewohnt ist.

Auffallend ist die Rolle der Klone. Sie sind ja genetisch gleich, doch nehmen sie innerhalb der Armee unterschiedliche Rollen ein. Sie haben auch unterschiedliche Frisuren. Manche Klone befehligen andere. Sie sind den genetisch unterschiedlichen Jedi immer gehorsam. Sie sind individuell aber eben doch austauschbar. Alles was zählt ist die Mission. Sie sind gezüchtete Statisten. Sie sind humanoide Werkzeuge und zweifeln nicht daran.

Vielleicht ist es nur das Echo vom jüngst geschauten Apocalypse Now Redux, aber die fliegenden Truppentransporter erinnern ein wenig zu stark an die Hubschrauber in Vietnam. Die Klone sind ein Echo der GIs, hochmotiviert und in ramponiertem iPod-Weiß gekleidet. Somit kann auch einem so knallbunten Unterhaltungsprodukt wie Star Wars ein dunkler Beigeschmack unterstellt werden. George Lucas, wann erklären Sie Sich der Welt?

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